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Steintanz & Urdolmen von Mankmoos

Vorschaubild Steintanz & Urdolmen von Mankmoos

 

Vorgeschichtliche Gräber von Mankmoos:

 

Wegbeschreibung

Anfahrt von Wismar über die B192 nach Warin. Im Ort weiter Richtung Westen nach Mankmoos und weiter in Richtung Qualitz. 2,5 km westlich von Qualitz befindet sich auf einem Parkplatz im Wald eine Hinweistafel. Dem Waldweg folgend, entdeckt man nach etwa 200 m links das Hünenbett "Steintanz", 150 m weiter rechts und links des Weges liegen zwei weitere Großsteingräber. Den Weg geht bis zum genannten Abzweig zurück und nutzt diesen über 750 m, bis rechts eine Lichtung zu sehen ist und biegt dann in den schräg links abzweigenden Weg ein. Nach weiteren 750 m rechts haltend erreicht man eine Gruppe sehr schöner Hügelgräber und etwas abseits ein von E. Schuldt ausgegrabenes Hünenbett.

 

Beschreibung

Etwa 2,5 km ostwärts von Mankmoos und 200 m rechts der Straße Mankmoos-Qualitz liegen im hohem Buchenwald in einem Hünenbett die Reste eines einfachen Dolmens. In dem von Norden nach Süden orientierten 17 m langen und 5 m breiten Erddamm, befindet sich am Nordende ein 2,0 x 1,8 m großer Deckstein, der mit 52 Schälchen verziert ist. Von der Kammer, die quer zum Bett aufgestellt war, ist lediglich der fast 2,0 m lange Wandstein der südlichen Langseite noch vorhanden.

Etwa 200 m weiter südlich von Grab 1 liegt linka des Weges auf einem flachen Höhenrücken in einem aus kleinen und großen Rollsteinen aufgeschichteten niedrigen Hügel ein Großsteingrab, dessen Kammer annähernd von Norden nach Süden ausgerichtet ist. Am nördlichen Ende sind die Wandsteine und der Schlussstein auseinandergefallen. Die Decksteine liegen teilweise in der Kammer. Der Eingang in die Kammer dieses Großdolmens befand sich an seinem östlichen Ende.
Folgt man dem Weg weitere 50 m, so findet man rechts des Weges um einen Deckstein gruppiert fünf Wandungssteine einer einstigen Kammer eines erweiterten Dolmens. Bemerkenswert sind die auf dem Deckstein angebrachten 167 Schälchen, die z. T. sehr flach sind und die sich nicht nur auf der flachen Oberseite, sondern auch an den schrägen und senkrechten Seiten befinden. Es handelt sich bei diesen Schälchen um Spuren ritueller Handlungen.
3400 – 3100 vor Chr. Geb.